Renaturierung und Pflege von Moorstandorten
Entlang von Flüssen und Gräben prägen Kopfweiden unser typisches Landschaftsbild. Einstmals wurden sie überwiegend aus wirtschaftlichen Gründen, beispielsweise als Flechtmaterial für Besenruten oder Körbe gepflanzt. Dafür wurden die Weiden stark gestutzt, so dass sie zahlreiche junge biegsame Triebe hervorbringen. Da diese Tradition nicht mehr stattfindet, müssen die Weiden nun immer wieder geschnitten werden um sie zu erhalten.
Werden die Äste zu dick und schwer, brechen die „Köpfe“ entzwei. Kopfweiden sind Nistplätze für Vögel und das weiche Holz der Weiden wird auch von Insekten genutzt.
Eine regelmäßige Pflege ist für den Erhalt der Biodiversität in unserer Kulturlandschaft wertgebend.